Nahversorgung

Wenn man die Kaiserstraße entlangläuft, reiht sich, bedingt durch die Schließungen verschiedener Geschäfte, mittlerweile –von lobenswerten Ausnahmen abgesehen- ein Fastfood-Lokal an das nächste. Dies muss nicht unbedingt gleich etwas Negatives sein. Wenn aber durch die Schließung weiterer Fachgeschäfte weniger Kunden den Weg in die Innenstadt finden und weitere Geschäftsinhaber zum Aufgeben oder Wegzug gezwungen sind, ergibt sich dadurch ein Teufelskreis der nur sehr schwer wieder zu durchbrechen ist. Die Schließung oder der Wegzug dieser Fachgeschäfte auf die grüne Wiese muss gestoppt und die Innenstadt gestärkt werden. Auf strikte Einhaltung und Umsetzung des Einzelhandelskonzeptes ist deshalb zu achten. Nur so können die Geschäfte in der Innenstadt gehalten und ein Ausbluten der Innenstadt verhindert werden.

Hier hat die Stadt Landstuhl mit der Schließung des LIDL-Marktes einerseits und des Drogeriegeschäftes Ihr Platz andererseits und die Atzel mit Schließung des WASGAU-Marktes einen empfindlichen Verlust hinnehmen müssen. Wir von der CDU sind der Meinung, dass es möglich ist, für einen Stadtteil wie die Atzel mit insgesamt ca. 1860 Haushalten und damit deutlich mehr Haushalten als beispielsweise Queidersbach (ca. 1540 Haushalte) und Bann (ca. 1215 Haushalte) einen Lebensmittelmarkt anzusiedeln. Ziel muss es sein, den Markt an seinem alten Standort anzusiedeln. Lässt sich dieses nicht erreichen, dann müssen neue Wege gegangen werden und Alternativstandorte am Rand der Atzel in Erwägung gezogen werden, um einen Standort zu finden, der das Interesse der Lebensmitteldiscounter findet. Einen solchen Standort können wir uns am ehesten an der Mittelbrunner Straße im Bereich der Zufahrt zum Krankenhaus vorstellen. Das dortige Grundstück steht im Eigentum der Stadt. Wir haben deshalb in den Haushalt einen Betrag von 10.000,- € eingestellt, um eine entsprechende Teilabänderung des Flächennutzungsplanes herbeiführen zu können und damit das Thema nunmehr aktiv anzugehen.

Die CDU Landstuhl setzt sich auch in Zukunft für eine wohnortnahe Versorgung ein!