Senioren, Familie, Jugend

Familie und Jugend sind unsere Zukunft! Unsere jungen Familien brauchen Bauland. Die gestalterischen Möglichkeiten stoßen in Landstuhl aufgrund des Zuschnitts der Gemarkung an ihre Grenzen. Landstuhl verfügt über viel Wald und das ist auch gut so. Auch führt die Knappheit des Baulandes dazu, dass Altbestand schnell einen neuen Eigentümer findet und so einer neuen Nutzung zugeführt wird. Dies hält den Verkehrswert und vermeidet Leerstände. Die Nachfrage übersteigt jedoch weiterhin das Angebot. Um mehr jungen Familien die Möglichkeit zu geben, sich in Landstuhl anzusiedeln, haben wir von der CDU entsprechend der Forderung der Jungen Union nach dem Projekt „Beethovenstraße/Langwiedener Straße“ das Projekt „Wohnbebauung am Rothenborn“ angestoßen. Die Grundlage hierfür wurde von der CDU bereits vor Jahren durch Ausweisung dieser Flächen als Bauland im Flächennutzungsplan geschaffen. Nun gilt es, dieses Vorhaben zügig in der nächsten Legislaturperiode umzusetzen.

Die Amerikaner sind wichtig für unsere Stadt und sie sollen auch nicht vergrault werden. Allerdings sind wir der Meinung, dass ein Schießplatz wie jener Am Breitenwald in unmittelbarer Stadtnähe nicht mehr zeitgemäß ist. Der hiervon ausgehende Lärm ist bis hinunter in die Stadt zu hören und überschreitet damit die Grenzen der Zumutbarkeit, allen voran für unsere Bewohner auf dem Rothenborn und der Atzel. Bald werden hier außerdem mit dem Wohngebiet „Auf dem Rothenborn“ weitere Wohnhäuser hinzukommen. Hier muss eine Lösung gefunden werden, die letztlich der Stadtnähe Rechnung trägt. Ideal wäre natürlich die Verlagerung an einen anderne Standort, bspw. Baumholder. Denkbar wäre aber auch eine Ausstattung des Schießplatzes Breitenwald mit Schallschutzwänden wie es auf dem Schießplatz der US Army in Böblingen erfolgt ist.

In Landstuhl fehlen im kommenden Jahr über 70 Kindergartenplätze. Mit der Stimmenmehrheit der CDU hat der Stadtrat den Bau eines neuen Kindergartens beschlossen. Der Bedarf für einen solchen neuen Kindergarten besteht in der Stadt. Wir von der CDU sind daher der Meinung, dass dieser neue Kindergarten deshalb in der Stadt gebaut werden und nicht aus Gründen der Bequemlichkeit auf der Melkerei oder Atzel, nur weil die Stadt dort bereits über ein Grundstück verfügt. Um insoweit alle Optionen zu nutzen hat die CDU den Stadtbürgermeister damit beauftragt, Kontakt mit den vielfältigen kirchlichen Einrichtungen aufzunehmen, die in der Kernstadt über Grund und Boden verfügen. Weiter hat die CDU dafür gesorgt, dass Neubau nicht Neubau sein muss, sondern auch Umbau eines Bestandsgebäudes sein kann. Wir präferieren einen solchen Kindergarten auf dem Gelände der Caritas-Stiftung oder der Nikolaus-von-Weis-Stiftung. Wir halten es für wünschenswert, wenn ein solcher Kindergarten in unmittelbarer Nähe einer Einrichtung, die ältere Mitbürger beherbergt, errichtet wird.

Landstuhl wird mit Fertigstellung des Altenpflegezentrums St. Nikolaus über eine hervorragende Infrastruktur im Bereich der Altenpflege verfügen. Dies ist gut, aber nicht ausreichend. Es fehlt weiterhin an Plätzen des Betreuten Wohnens, sozusagen dem Bindeglied zur Altenpflege. Wir sind der Meinung, dass es Ziel der Stadtpolitik sein muss, dass auch betreuter Wohnraum geschaffen wird. Idealitär lassen sich in Zusammenarbeit mit unseren kirchlichen Trägern Kindergarten, Betreutes Wohnen und Altenpflege in unmittelbarer Nähe zueinander verwirklichen.

Der Kindergarten St. Markus steht jedes Jahr kurz vor der Schließung. Dann würden von heute auf morgen weitere 40 Plätze fehlen. Die katholische Kirche ist bereit, Grund und Boden an die Stadt zu einem symbolischen Preis abzugeben. Dieser Kindergarten hat wertvolle Arbeit geleistet. Es ist im Interesse der Stadt, die Vielfalt bei der Kindergartenerziehung zu erhalten. Dementsprechend hat die CDU beantragt, dass der Stadtbürgermeister Verhandlungen mit der katholischen Kirche aufnimmt zwecks Klärung der Frage der Konditionen und wie dieser Kindergarten erhalten werden kann, aber eben auch der Frage einer Kooperation in der Stadt. Bis heute ist der Stadtrat nicht über die Angebote der katholischen Kirche informiert. Eine Entscheidung darüber, ob das Angebot attraktiv ist oder nicht, ist so nicht möglich. Tagtäglich geht hier wertvolle Zeit verloren.

Kaiserslautern hat es, Pirmasens hat es, Ramstein hat es, Landstuhl hat es - nicht! Auf Veranlassung der Jungen Union fordert die CDU-Fraktion bereits seit Jahren für unsere jungen Mitbürgerinnen und -bürger die Einführung eines freien WLANs in der Innenstadt. Trotz dieser jahrelangen Forderung hat sich bis heute nichts getan. Stattdessen ist die Umsetzung dieses Projekts wieder auf die lange Bank geschoben worden mit der Begründung, dass ein erhoffter Zuschuss im mittleren dreistelligen Bereich wider Erwarten nicht bewilligt werden konnte.

Landstuhl verfügt mit dem Jugendhaus Spots auf der Atzel und dem Jugendhaus Quo vadis in der Stadt über zwei hervorragende Einrichtungen, welche sich der Jugendarbeit verpflichten. Diese beiden Einrichtungen leisten zusammen mit der Streetworkerin der Stadt hervorragende Arbeit. Dies gilt es zu fördern. Mit den Stimmen der CDU haben wir die Mittel für die Jugendarbeit deshalb aufgestockt.

Der einzige in der Stadt vorhandene Bolzplatz an der Jakob-Weber-Schule ist immer dann geschlossen, wenn man ihn braucht, nämlich am Samstag, am Sonntag, an Feiertagen sowie vor allem während der gesamten Schulferien. Unter der Woche ist spätestens um 19:00 Uhr Schluss. Die Jugendlichen in der Stadt brauchen eine Alternative. Diese könnte am derzeitigen Spielplatz in der Lindenstraße geschaffen werden. Die CDU unterstützt dieses Projekt und hofft, dass dieses nun bald umgesetzt wird.

Unseren Senioren haben wir viel zu verdanken. Sie dürfen nicht zu kurz kommen. Veranstaltungen wie die Seniorenfahrt sind wichtig und dürfen nicht aus Kostengründen dem Rotstift zum Opfer fallen.